Wohin soll die Reise gehen?

Digitalisierung kann vieles bedeuten. Was bedeutet es für Sie und Ihr Team? Ich berate und unterstütze in verschiedenen Themenbereichen, von der Gesamtstrategie bis zur gezielten Einzelmaßnahme. Mein Angebot ist eine Beratung, die Ihre Ziele, Werte und Kapazitäten in den Mittelpunkt stellt und Ihnen nachhaltig und flexibel zur Seite steht. Im Folgenden habe ich eine Übersicht zusammengestellt, mit welchen Fragestellungen ich Ihnen behilflich sein kann. Schauen Sie doch mal drüber und überlegen Sie, was für Sie relevant ist. Oder kontaktieren Sie mich, dann finden wir es gemeinsam heraus!

Die Schule von Athen

Digital Literacy

Fehlende Digitalkompetenzen sind eine weit verbreitete Herausforderung für Kulturbetriebe. Dabei geht es um weit mehr als die Bedienung von Word und Excel. Der Begriff der Digital Literacy umfasst vielmehr eine breite Palette von konkreten Fertigkeiten und Kenntnissen. Das beinhaltet unter anderem Fähigkeiten zum kritischen Konsum digitaler Medien, zur Kommunikation in sozialen Netzwerken, aber auch zur Aneignung digitaler Techniken, Bewusstsein über grundlegende IT-Sicherheit und vieles mehr.

Deshalb ist es auch schwierig, entsprechende Kompetenz mit vereinzelten, kurzfristigen Maßnahmen auszubauen. Stattdessen sind langfristige Ansätze erforderlich.

Insbesondere für kleinere und mittelgroße Einrichtungen biete ich daher gerne regelmäßige Digital Literacy Sprechstunden an. Hier stehe ich Ihnen dann für allerlei Fragen rund um Softwareanwendungen, digitale Technologien und Digitalkultur zur Verfügung, unterstütze bei konkreten Herausforderungen, und gebe Tipps für Herangehensweisen bei Problemlösungen.

Wenn ich im Gespräch Bedarf für eine konkrete Fortbildung erkenne, baue ich diese je nach Umfang entweder in Form kürzerer Inputs in die Sprechstunde ein, biete einen separaten Workshop an, oder vermittle Spezialisten aus meinem Netzwerk.

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Die Nachtwache

Strategie

Benötigen Sie eine Strategie für die digitale Transformation Ihrer Kultureinrichtung? Die Antwort lautet: Ja! Das zumindest hat die Kultusministerkonferenz am 11.10.2023 festgestellt. Benötigen Sie also einfach nur ein Papier für Ihre Verwaltung? Die Antwort lautet: Nein! Eine gute Strategie ist kein Dokument für die Schublade, sondern der Strang, an dem Sie und Ihr Team Ihre Einrichtung gemeinsam in die richtige Richtung bewegen.

Eine Strategie ist im Prinzip nicht kompliziert. Sie überlegen sich, was Sie erreichen wollen und wie Sie dieses Ziel erreichen werden. Dann legen Sie los. Wozu benötigen Sie also meine Unterstützung?

  • Ich helfe Ihnen anzufangen: Wir beginnen damit, die Grundwerte, Leitlinien und Ziele Ihres Hauses zu reflektieren und daraus eine digitale Vision abzuleiten. Ich diskutiere mit Ihnen den Stand aktueller technologischer und kultureller Entwicklungen und unterstütze Sie, sinnvolle und realistische Ziele zu formulieren.
  • Ich helfe Ihnen, den Überblick zu behalten: Etwas komplexer wird es, wenn wir gemeinsam die Handlungsfelder der Strategie festlegen. Denn Digitalisierung ist eine Querschnittsaufgabe, und auch wenn Sie nicht überall auf einmal loslegen, sollten Sie zumindest einmal an alle(s) gedacht haben!
  • Ich helfe Ihnen, die Standards einzuhalten: Insbesondere Museen sollten bei der Zielformulierung die Museumsstandards des DMB nicht vergessen. Ich unterstütze Sie dabei, diese digitalen Mindeststandards zu verstehen und zu zu erfüllen – gerne auch die „gehobenen Standards“.
  • Ich helfe Ihnen zu handeln: Ziele sind nur sinnvoll, wenn Maßnahmen folgen. Doch Maßnahmen benötigen Resourcen. Ich berate Sie bei der Priorisierung der Maßnahmen, um eine effektive Transformation zu ermöglichen. Gerne unterstütze Ich Sie auch aktiv bei der Verwirklichung Ihrer Ideen und helfe Ihnen, Fördermittel zu finden und zu beantragen.
  • Ich begleite Sie und Ihre Einrichtung auf Wunsch langfristig und helfe Ihnen, Ihren fortlaufenden Strategieprozess im Auge zu behalten.

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Der Verkündungsengel Gabriel

Kommunikation

Es gibt immer mehr Wege, Zielgruppen digital zu erreichen. Dadurch wird es immer wichtiger zu wissen, wem man eigentlich was mitteilen möchte – und welche Antworten man erwartet. Digitale Kommunikation ist deshalb ein wichtiger Bestandteil Ihrer Digitalstrategie, es kann aber auch sinnvoll sein, sich speziell auf eines der folgenden Themen zu konzentrieren:

  • Wozu brauchen wir soziale Medien? Facebook, Instagram und Co. ermöglichen uns enorme Reichweiten, wenn wir es schaffen, den richtigen Ton auf der Plattform zu treffen. Dazu muss aber mehr getan werden, als Pressemitteilungen umzuschreiben. Soziale Medien leben von emotionaler Ansprache, Bereitschaft zum Dialog und bewusst platzierten Inhalten. Ich helfe Ihnen, bewusster mit den Plattformen umzugehen, erfolgreicher zu kommunizieren und keine Angst vor dem Shitstorm zu haben.
  • Wozu brauchen wir noch eine Website? Soziale Medien kommen und gehen, Ihre Website bleibt bestehen (Das Design darf natürlich immer wieder mal aktualisiert werden). Die Website ist ihr Aushängeschild, ihre zentrale Anlaufstelle und der Wegweiser für Ihre digitalen Angebote. Hier präsentieren Sie Ihren Markenkern und bitte nicht den Ihrer Kommune oder einer anderen übergeordneten Stelle. Wie Sie das machen, welche Möglichkeiten ihnen mit geringem Budget zur Verfügung stehen und was Sie bereits vor dem Auftrag an Designer und Agenturen bedenken und vorbereiten sollten, bespreche ich gerne mit Ihnen.
  • Wozu brauchen wir noch mehr? Je nachdem, wie Sie mit Ihren Zielgruppen kommunizieren oder welche Inhalte Sie vermitteln wollen, kommen zahlreiche Kanäle und Medienformate wie Blogs und Newsletter, Podcasts oder sogar Videos in Frage, die Sie für eine passgenaue Zielgruppenkommunikation nutzen können. Ich helfe Ihnen, die passenden Kanäle für Ihre Einrichtung zu finden und nachhaltig zu bespielen.
  • Wozu brauchen wir eine begleitende Beratung? Ein Workshop ist eine gute Veranstaltung um in Themen einzuführen, schnell Maßnahmen oder sogar kleinere Strategien zu entwickeln. Doch woher wissen Sie, ob die Umsetzung erfolgreich ist? Wie können Sie agil die Richtung ändern, wenn es doch nicht auf Anhieb klappt wie gedacht? Ich begleite Sie gerne langfristig, behalte Ihre Kennzahlen im Auge und analysiere mit Ihnen gemeinsam die Fortschritte.

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Der Schaukasten

Film und Ton

Videos, Podcasts, Audioguides und vieles mehr – ob in der Austellung oder auf Ihrem Youtube-Kanal, mit audiovisuellen Medienformaten kommunizieren und präsentieren Sie eindrücklicher und nachhaltiger! Die Zeiten, in denen die Produktion kompliziert und unerschwinglich teuer waren, sind endgültig vorbei, bereits mit handelsüblichen Smartphones können Sie loslegen. Ich helfe Ihnen dabei gerne dabei:

  • Formatplanung: Ein Youtube-Video, ein Social Media Reel oder doch lieber ein Podcast? Ich helfe Ihnen, das richtige Format für Ihr Vorhaben zu finden.
  • Ausstattung: Egal wie groß oder klein Ihr Budget ist, ich unterstütze Sie bei der Beschaffung der notwendigen Hard- und Software und helfe Ihnen, Ihre Mittel sinnvoll und effizient in die richtigen Geräte zu investieren.
  • Aufnahme: Wie setzen Sie sich und Ihre Objekte richtig in Szene? Wie sorgen Sie für einen guten Ton? In welchem Datenformat nehmen Sie auf? Ich erkläre Ihnen die notwendigen Schritte und helfe Ihnen, Ihre Aufnahme realistisch zu planen und vorzubereiten.
  • Schnitt: Halten Sie sich nicht mit schlechter Software auf! Ich bringe Ihnen bei, wie Sie mit dem kostenlosen und  professionellen (ja, wirklich!) Videobearbeitungsprogramm DaVinci Resolve umgehen und zeige Ihnen, wie Sie aus der rohen Aufnahme Ihr fertiges Video herstellen.
  • Veröffentlichung: Ich zeige Ihnen, wie Sie ihr Werk im richtigen Format auf die Plattform Ihrer Wahl hochladen und was Sie bei der Veröffentlichung beachten müssen.
  • Ganz, wie Sie es benötigen: Ich kann einen Einführungsworkshop halten oder gerne auch das komplette Format für Sie produzieren. Oder wie wäre es mit einer Kombilösung? Gemeinsam produzieren wir ein paar Videos, bis Sie wissen wie es geht und mit Ihrer Ausrüstung vertraut sind.

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Musizierende Gesellschaft

Vermittlung

Kultureinrichtungen zeichnen sich üblicherweise dadurch aus, dass zu Ihren Kernzielen die Vermittlung kultureller Inhalte wie Wissenschaft, Geschichte, Kunst, Musik, gesellschaftlicher Philosophien oder ähnlichem zählt. In der digitalen Vermittlung überschneiden sich die Ziele und Maßnahmen immer öfter mit der marketingorientierten Kommunikation, die ebenfalls zunehmend darauf ausgelegt ist, Zielgruppen mit Inhalten zu erreichen (content marketing) und mit communities in den Dialog zu treten. Der Fokus auf die Aufbereitung komplexer Inhalte rechtfertigt es, digitale Vermittlung als eigenständigen Bereich zu betrachten.

Hier stellen sich die entscheidenden Fragen nach der zukünftigen Entwicklung von Ausstellungen, Veranstaltungen und der Art und Weise, wie unsere Gesellschaft Kultur betreibt. Deshalb überrascht es nicht, dass eine große Vielfalt von Ansätzen und Formaten existiert. Ich beschäftige mich viel mit der Frage, welche aktuellen Trends und Entwicklungen sinnvoll und wirksam sind und bringe diese Erkenntnisse gerne in die Planungsprozesse Ihrer Einrichtung ein. Bitte beachten Sie, dass digitale Vermittlung insbesondere bei klassischen Ausstellungsvorhaben frühzeitig eingeplant werden muss. Idealerweise begleitet eine digitale Beratung solche Projekte von Anfang an. Digitale Vermittlung kann dabei in verschiedenen Bereichen ansetzen:

  • Klassische Präsenzausstellungen:
    Animierte Touchscreens, Objektbeschriftungen mit augmentierter Realität, Audioguides auf Besuchergeräten und vieles mehr – gemeinsam entwickeln wir die Angebote, die das analoge Erlebnis Ihrer Ausstellung unterstreichen, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Bei größeren Vorhaben vermittle ich gerne Agenturen aus meinem Netzwerk und koordiniere die Zusammenarbeit, damit sich die Kuratoren auf die Inhalte konzentrieren können.
  • Digitale Ausstellungs- und Vermittlungsformate: Mittlerweile existieren mehrere empfehlenswerte Plattformen, die technische Infrastruktur für Präsentation und Hosting verschiedener digitaler Ausstellungsformate zur Verfügung stellen. Die Anforderungen an Daten und technische Vorkenntnisse variieren jedoch erheblich. Gerne helfe ich bei der Auswahl der Plattform und unterstütze bei Konzeption, Gestaltung, Datentransfer und technischer Umsetzung Ihrer digitalen Ausstellung.
  • Gemeinsam denken wir weiter: Digitale Vermittlung muss keineswegs analog zur klassischen Ausstellung oder Veranstaltung angelegt werden. Hybride und partizipative Formate erlauben das volle Potential digitaler Medien zu entfalten und Kulturvermittlung neu zu denken. Bereichern Sie Ihre Heimat mit virtuellen Stadtrundgängen, ergänzen Sie mit Ihrer Kultureinrichtung das Angebot offener Enzyklopädien oder schreiben Sie Geschichte(n) zusammen mit Ihrer Community. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und ich stehe gerne bereit, sie in Ihrer Ideenfindung und der Realisierung zu unterstützen.

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Vanitas Stilleben mit Büchern

Dokumentation

Erforschtes Wissen, Daten und geistige Kulturerzeugnisse bleiben nur von Bestand, wenn man sie sorgfältig dokumentiert. Insbesondere für Museen ist die Sammlungsdokumentation eine Pflichtaufgabe. Eine aktuelle digitale Datenbank für Ihr Inventar ist der Mindeststandard der unbedingt erfüllt sein sollte. Außerdem sollten wir über folgende Themen reden:

  • Wissensmanagement: Die Sammlung zu dokumentieren ist elementar, doch wie sieht es mit dem Kontext aus? Nicht selten erarbeiten Kuratoren Forschungsergebnisse, die nur zu Bruchteilen für Ausstellungen oder Publikationenen genutzt werden. Im schlimmsten Fall werden bestimmte Recherchen im Laufe der Jahre mehrfach wiederholt und wertvolle Arbeitszeit verbrannt. Mit einem systematischen digitalen Wissensmanagement können Sie Abhilfe schaffen und sicherstellen, dass Arbeitsergebnisse nachhaltig genutzt werden.
  • Datenschnittstellen und offene Daten: Wenn Sie Daten für die Nachnutzung im Haus archivieren, wieso nicht auch für die Öffentlichkeit? Dass Forschung, eine Kernaufgabe laut Museumsdefinition, durch Vernetzung vorangetrieben wird, ist keine neue Erkenntnis. Sofern Ihre Einrichtung öffentlich finanziert wird, sind Sie geradezu verpflichtet, Ihr Wissen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Und wieso auch nicht? Auch öffentliche Schnittstellen oder die Präsentation Ihrer Daten in Online-Enzyklopädien und Datenbanken sind eine Form der Kommunikation und der Präsentation ihres Hauses.
  • Datenkonsistenz und Wissensvernetzung: Datensätze beschreiben Entitäten, die Sie möglichst konsistent benennen, um Ihre Daten überhaupt nutzbar zu machen. Dafür nutzen Sie ein Vokabular. Um Ihre Datensätze mit anderen vernetzen zu können, ist es wiederum sinnvoll, auf Vokabulare zurückzugreifen, die einrichtungsübergreifend konsistent sind. Vokabulare wie die gemeinsame Normdatei GND oder Wikidata ermöglichen Ihnen, die Daten Ihrer Einrichtung in Wissensnetzwerke einzufügen, die durch Ihre maschinelle Lesbarkeit auch für die Entwicklung von Suchmaschinen und künstlicher Intelligenz von Bedeutung sind.

Insbesondere kleine Museen und Kultureinrichtungen sind von diesen Anforderungen oft überfordert, während die Integration vernetzter Daten größerer Einrichtungen bereits zum verbreiteten Standard zählt. Ich habe mir das Ziel gesetzt, kleine und mittelgroße Einrichtungen, deren Forschungsleistungen nicht weniger relevant sind, bei der Vernetzung und Integration Ihrer Daten zu unterstützen.

An dieser Stelle ein Hinweis an alle Nutzer von Pimusdb: Das Programm wird endgültig nicht mehr weiterentwickelt, der Support läuft Ende 2024 aus. Die fortlaufende Nutzung ist ein Sicherheitsrisiko für Ihre Daten und Ihre Einrichtung. Migrieren Sie jetzt zu Museum-digital oder suchen Sie eine Alternative, ich bin Ihnen bei beidem gerne behilflich!

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