Ich glaube, digitale Ausstellungen sind ein Nischenthema. So ganz neu sind sie nicht, und so richtig erfolgreich scheinen sie auch nicht zu sein. Jedenfalls würde heute wahrscheinlich niemand behaupten, dass digitale Ausstellungen mittelfristig ein Ersatz für den realen Museumsbesuch werden. Dennoch gibt es sie und sogar Google bietet mit Arts & Culture eine eigene Ausstellungsplattform an, ebenso wie die Deutsche Digitale Bibliothek und andere, und tatsächlich werden dort regelmäßig Ausstellungen publiziert. Zumindest die Nische scheint also gut zu funktionieren. Können digitale Ausstellungen vielleicht doch mehr, als man Ihnen zutraut? Und wenn ja, wie funktioniert das digitale Ausstellen? Noreen Klingspor und Hanna Warth-Geraci produzieren am Landesmuseum Württemberg fleißig solche „Scrollytelling“-Ausstellungen für Google und DDB, mit ihnen habe ich mich ausführlich darüber unterhalten, wann und für wen digitale Ausstellungen Sinn machen, wen und was man damit erreicht und wie man die Sache am besten angeht.
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